Diepoldsauer Str. 5
6845 Hohenems
Häufige Fragen
Die CO2-Bilanz von Nahwärme aus Biomasse, insbesondere aus Holzhackschnitzeln aus der Region, ist im Vergleich zu anderen Heizungsarten relativ günstig. Bei der Verbrennung von Biomasse wird nur das CO2 freigesetzt, das die Pflanzen während ihres Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen haben. Im Gegensatz dazu werden bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdgas, Öl oder Kohle große Mengen an CO2 freigesetzt, das über Millionen von Jahren im Boden gespeichert war.
Bei der Nutzung von Holzhackschnitzeln als Brennstoff für Biomasseheizanlagen ist es wichtig, dass diese aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen und die Transportwege möglichst kurz sind, um die CO2-Bilanz weiter zu verbessern. Wenn dies berücksichtigt wird, können Nahwärmeanlagen aus Biomasse eine sehr gute CO2-Bilanz aufweisen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Für den Bau einer Nahwärmeanlage mit Biomasse gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten auf nationaler und regionaler Ebene. In Österreich bietet der Klima- und Energiefonds verschiedene Förderprogramme an, die sich an Gemeinden, Unternehmen oder Privatpersonen richten. Dabei können Investitionszuschüsse, Darlehen oder auch nicht rückzahlbare Zuschüsse für die Errichtung von Biomasseheizanlagen beantragt werden.
HeizWERT Bioenergie Hohenems verwendet vorwiegend Waldhackgut bzw. Holzhackschnitzel als Brennstoff für ihre Biomasseheizanlage. Waldhackgut wird aus Waldrestholz gewonnen, das bei der Waldpflege, beim Sägen von Stämmen oder bei der Beseitigung von Schadholz anfällt.
Die Verwendung von Waldhackgut und Holzhackschnitzeln als Brennstoff hat den Vorteil, dass es sich um regionale, nachwachsende Rohstoffe handelt, die einen geringen CO2-Fußabdruck haben und somit eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen. Zudem sind Waldhackgut und Holzhackschnitzel oft kostengünstiger als andere Brennstoffe wie Öl oder Gas.
Im Allgemeinen sind die Betriebskosten für eine Nahwärmeanlage mit Biomasse in der Regel niedriger als bei anderen Heizungsarten wie Öl- oder Gasheizungen.
Dies liegt daran, dass Biomasse als Brennstoff in der Regel günstiger ist als fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas. Außerdem können Biomasseheizungen oft durch die Nutzung von regionalen Ressourcen wie Holzabfällen oder landwirtschaftlichen Reststoffen auch günstiger sein, da keine Transportkosten für den Brennstoff anfallen.
Ein weiterer Vorteil von Biomasseheizungen ist, dass sie in der Regel länger halten als Öl- oder Gasheizungen, was bedeutet, dass sie weniger oft ausgetauscht werden müssen und somit auch langfristig günstiger sind.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Betriebskosten von verschiedenen Faktoren abhängen und es daher schwierig ist, eine genaue Zahl anzugeben. Wenn Sie sich für eine Biomasseheizung interessieren, ist es daher empfehlenswert, sich von einem Experten beraten zu lassen und ein individuelles Angebot einzuholen.
Die Dauer, um ein Gebäude an die Nahwärme anzuschließen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Entfernung zum Leitungsnetz und den technischen Gegebenheiten vor Ort. Wenn das Leitungsnetz bereits in der Nähe des Gebäudes verläuft, kann der Anschluss relativ schnell erfolgen. In der Regel dauert die Installation der Hausübergabestation, die den Anschluss des Gebäudes an das Leitungsnetz ermöglicht, mehrere Stunden. Je nach Aufwand können auch bauliche Veränderungen und Maßnahmen für den Hauseintritt notwendig sein, z.B. um Platz für die Hausübergabestation sowie eine Anbindung des Gebäudes an das Leitungsnetz zu schaffen. Daher ist es am besten, sich individuell bei der HeizWERT Bioenergie Hohenems informieren, um eine genaue Einschätzung der Dauer und Kosten für den Anschluss zu erhalten.